SG Bogel/Reitzenhain/Bornich – SG Dachsenhausen 4:1

02.10.2015 09:57 von Redaktion

Am Mittwochabend bestritt die erste Mannschaft das Nachholspiel gegen die Gäste aus Dachsenhausen.
Nach dem souveränen und nie gefährdeten Auswärtserfolg in Hahnstätten, wollten die Jungs um Kapitän Debus im Waldstadion nachlegen, um erstmals seit langer, langer Zeit auf den zweiten Tabellenplatz in der A-Klasse klettern zu können.
Zunächst aber noch eine kurze Zusammenfassung zu dem dem Auswärtssieg in Hahnstätten:
Bärenstarke erste Halbzeit, 3 Nüsse gemacht und in Hälfte zwei das Ergebnis verwaltet.
Die Hahnstätter waren nur in einer Sache der SGB haushoch überlegen...und zwar im Benutzen von Schimpfwörtern und das hinausposaunen von Beleidigungen. Hier ging der Spielertrainer der Gastgeber mit voller Inbrunst voran. Als einer seiner Spieler irgendwann keine Schimpfwörter mehr auf dem Kasten hatte, da er bereits alle gegen die Spieler der SGB, Zuschauer und auch gegenüber seinen eigenen Spielern verbraucht hatte, ging er einfach vom Platz und schleuderte seine Kapitänsbinde auf rekordverdächtige 1,70m.
Die meisten Zuschauer sahen jetzt eine seltene Spezies, den Spielertrainus-Kapitänus. Eine seltene Gattung, die weder auf einer Trainerbank, noch auf dem Spielfeld was zu suchen hat. Zur Frustrationsbewältigung beleidigte er Spieler und reduzierte diese auf Aussehen und Gewicht. Dies ist scheinbar kein Einzelfall, denn andere Mannschaften berichten von ähnlichen Ereignissen aus Hahnstätten.
Nun aber zum Heimspiel gegen die SGD.
Die Hausherren begannen direkt mit Druck und so klingelte es bereits nach 2 Minuten. Nach einem Diagonalball von Breithaupt auf Ritter behielt dieser die Nerven und schob überlegt ins kurze Eck ein.
Nach 11 Minuten fast eine Kopie des ersten Treffers. Diagonalball von Müller auf Ritter und dieser entschied sich diesmal für das lange Eck - 2:0.
Nur 5 Minuten später nutze Dachsenhausen die einzige Unachtsamkeit der SGB-Hintermannschaft und verkürzte überraschend. Abermals fünf Minuten später stellte Friedrich unbedrängt aus 1m den alten Abstand wieder her, nachdem Breitenbach zunächst am Gästekeeper scheiterte, aber den abgewehrten Ball von der Grundlinie vor das Gehäuse brachte und dort mustergültig den wartenden Friedrich bediente.
In der kompletten ersten Halbzeit vergaben die Hausherren bereits mehr Hochkaräter als auf der Antwerpener Diamantenbörse zu erwerben sind. 2x Debus, 2x Itzel, 2x Dillenberger, 2x Breitenbach, 1x Hell, 1x Ritter um nur die 200%igen zu nennen. Hinzu kamen noch einige Chancen der Kategorie "Kann man, muss man aber nicht".
In Hälfte zwei bot sich den zahlreichen Zuschauern ein ähnliches Bild. Chancen in Hülle und Fülle, doch Unvermögen und der Gästekeeper verhinderten ein Desaster.
In der 60. Minute war es Itzel, der nach einer Ecke von Breitenbach goldrichtig stand, als er angeschossen wurde und der Ball zum 4:1 über die Linie holperte.
Schlussendlich ein mehr als verdienter Sieg, der durchaus ein Schützenfest hätte werden können.
Mit diesem Sieg klettert die SG Bo/Rei/Bo auf Rang zwei und ist damit der ärgste Konkurrent des bis dato ausschließlich siegreichen FSV Welterod.
Am Sonntag um 14:30 Uhr kommt es nun zur Mutter aller Derbys. Celtic gegen die Rangers, Galatasaray gegen Fenerbahce oder Lüdenscheid-Nord gegen Herne-West sind alles nur Kindergeburtstage im Gegensatz zu SGB gegen Kaub. Um noch mehr Öl ins Feuer zu kippen, wurde das Spiel nach Weisel ins Faustball-Bundesligastadion verlegt.
Dort werden schon seit Tagen die Vorbereitungen getroffen. Die ersten Ü-Wagen haben Position bezogen und berichten bereits drei Tage vor dem Knaller Nonstop von der Jahnstrasse.


Es spielten:
Patrick Michel, Andre Dillenberger (60. William Huth), Andreas Geisel, Yannick Breithaupt, Andre Müller, Manuel Ritter, Adrian Debus (73. Markus Diefenbach), Robin Itzel, Steffen Hell, Manuel Breitenbach, Tim Friedrich (77. Dennis Strack)

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