Trainerduo des Primus hat Respekt vor Gegnern

30.03.2013 10:59 von Redaktion

Rhein-Lahn. Die Fußballer der SG Bornich/Bogel/Reitzenhain ziehen weiter ihre Kreise an der Tabellenspitze der Kreisliga B. Das war schon vor der Winterpause so und hat sich auch danach nicht geändert. Nächste Gelegenheit für den Spitzenreiter zu stolpern bietet sich am heutigen Samstag um 17 Uhr auf dem Hartplatz in Weyer, wenn es gegen die SG Lierschied/Weyer/Nochern geht.
„Das klingt nicht nur deutlich, das war auch so“, sagt Bornichs Trainerduo Patrick Marner und Andreas Nickel nach einem 6:0 in der Vorwoche gegen Niederneisen. Davor gab es ein 3:1 in Oelsberg. Zwei Spiele, sechs Punkte, 9:1 Tore – macht nicht den Anschein, als ließe sich die SG auf dem Weg zurück in die A-Klasse derzeit aufhalten. „Wir wissen alle, wo wir herkommen. Das Team hat in der Vorsaison sehr viele Spiele verloren in der A-Klasse. Jetzt gewinnen wir viele Spiele und versuchen dieses positive Gefühl von Woche zu Woche zu kompensieren“, sagt Nickel. Es scheint zu gelingen – wie die Ergebnisse zeigen.
Die Trainer werden jedoch nicht müde, das Team wach zu halten getreu dem Motto: Das nächste Spiel ist immer das schwerste. „Wir haben das Hinspiel 3:1 gewonnen, hätte unser Torwart damals aber nicht so stark gehalten, dann hätte das auch ganz anders ausgehen können“, erinnert sich Marner. „Das war eine enge Kiste, und wir wissen sehr gut, was der Gegner kann. Lierschied müsste eigentlich schon ein paar Punkte mehr auf dem Konto haben. Wir gehen mit viel Respekt an die Sache heran.“
Den Spitzenreiter erwartet allerdings auch eine Doppelbelastung, denn auch am Ostermontag muss Bornich in der Liga ran. „Wir sind personell ein wenig eng. Aber das wird bei anderen Teams auch so sein an den Feiertagen. Wir hoffen, dass wir es nicht noch einmal unnötig spannend machen“, sagt Nickel.
Bei den Kombinierten aus Lierschied, Weyer und Nochern hofft man derweil auf den ersten Punkt im neuen Jahr, auch wenn die Aufgabe ungleich schwerer sein wird als jene, die man zuletzt in Weinähr nicht lösen konnte. Da gab es ein 3:5 für den Tabellensechsten, der 14 Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter hat. Nach oben wird nicht mehr viel gehen für den Aufsteiger, die Gefahr in Richtung Tabellenkeller scheint aber ebenfalls nicht allzu groß.
Rhein-Zeitung vom 30.03.2013 - Tom Neumann

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